Hans-Jürgen Rohr

deutscher Regierungsbeamter; Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1973-1984

* 26. Juni 1925 Landsberg

† 19. März 2024

Herkunft

Hans-Jürgen Rohr, ev., wurde 1925 in Landsberg/Warthe geboren. Sein Vater war Regierungsrat in der Finanzverwaltung.

Ausbildung

R. besuchte Schulen in Schlesien (Altenau, Krs. Mielitsch, Groß-Strehlitz, Waldenburg) und in Bautzen, Sachsen. In Bautzen legte er im März 1943 das Abitur ab.

Wirken

Anschließend stand R. bis 1945 im Arbeits- und Wehrdienst. 1947 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg auf. Im Sept. 1951 bestand er dort das Referendarexamen. Ab Febr. 1952 war er als Referendar beim OLG in Hamm tätig. Im Aug. 1955 bestand er das Assessorexamen.

Im Jan. 1956 trat R. in die Bundeszollverwaltung ein. Nach einer Ausbildung bei der Oberfinanzdirektion Münster war er dort Referent in verschiedenen Sachgebieten: Reichsabgabeordnung, Zollrecht, Verbrauchssteuer, insbesondere Tabaksteuer. Im Okt. 1957 wurde er Regierungsrat. Im Juli 1960 wechselte er nach Bonn und wurde dort Hilfsreferent im Bundesministerium der Finanzen im Aufgabengebiet EWG-Agrarfinanzierung/Angelegenheiten der Agrarmarktordnung. Weitere Stationen seiner Laufbahn: 1961 Oberregierungsrat, 1965 Regierungsdirektor, ab 1966 Referatsleiter, 1966 Ministerialrat. Im Sept. 1968 folgte seine Versetzung als Ministerialdirigent in das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in dem er die Leitung der Unterabteilung für EWG-Angelegenheiten ...